Bullshit-Resistenz – Wege aus der aufgeregten Gesellschaft

Philosophisches Café mit Philipp Hübl
Dass Menschen nicht nur miteinander sprechen, um Argumente auszutauschen, ist kaum eine neue Einsicht. Allerdings scheint die öffentliche Debatte immer stärker von Emotionen, Halbwissen und kalkulierten Tabubrüchen bestimmt. Was aber steckt hinter dem allzu menschlichen Hang zum Bullshit? Wie kann es gelingen, selbst emotionalste Diskussionen zu versachlichen? Oder ginge es im Gegenteil eher darum, anzuerkennen, wie tief und entscheidend primitivste Gefühle unsere politischen Präferenzen prägen?

Mit Werken wie »Bullshit-Resistenz« (Nicolai) oder »Die aufgeregte Gesellschaft – Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken« (C. Bertelsmann) geht der Philosoph Philipp Hübl den wahren Grundlagen unserer Meinungsbildung nach – und bringt dabei so manche verstörende Einsicht über das Wesen des modernen Menschen ans Licht.

Philipp Hübl forscht in der Philosophie des Geistes, Handlungstheorie, Sprachphilosophie, Metaphysik und Wissenschaftstheorie. Von 2012 bis 2018 war er Juniorprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart. Zuvor hat er an der RWTH Aachen und der Humboldt-Universität zu Berlin gelehrt, danach an der Universität der Künste Berlin.

Ein polarisierender Abend für kühle Köpfe.

Moderation: Wolfram Eilenberger

Bild © Juliane Marie Schreiber

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