Jugend – im Chaos oder im Aufbruch?

Denk-Theater mit Rolf Verres und Michael von Brück

Einerseits: Die "heutige Jugend“ tauge nicht und sei “kaum noch belastbar“ (eine alte Klage, die auf Sokrates zurückgeführt wird). Andererseits: Jugend, ”der ersten Liebe gold’ne Zeit“ (Schiller), die Zeit des notwendigen Widerspruchs und der Innovation. Unausgereifte Gehirne und/oder leistungsfähige Kraftprotze? Labile Psyche oder das Pfeifen auf die Bedenkenwelt der sogenannten Erwachsenen? 

Sind die "Lebenszeitalter“ vor allem biologisch bestimmt oder wesentlich kulturabhängige Verhaltensmuster? Warum gibt es so viel „Hotel Mama“, und warum sind die „Helikoptereltern“ ständig besorgt? Mangelt es an Wissen, an Vertrauen, an gesellschaftlicher Toleranz? 

Im Schauspiel und im Gespräch zwischen einer Schülerin und dem gealterten „Fachmann“ wird gemeinsam nach neuen alten Wegen gesucht.

Künstlerische Darbietung: Victoria Petz und Adam Kupinski

Regie: Carmen V. Hanke

Referent: Prof. Dr. Rolf Verres im Gespräch mit Jara Felicitas Mortusewicz

Konzeption, Moderation: Prof. Dr. Michael von Brück, Religionswissenschaftler an der LMU München, Zen- und Yoga-Lehrer

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