Lexikon auf der Bühne. Garant der Demokratie: das Verfassungsgericht.

Am 23. Mai 2024 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland 75 Jahre alt. Für dessen Gültigkeit trägt als letzte Instanz der Judikative das Bundesverfassungsgericht Sorge: eine Aufgabe, mit der auch Prüfungen von Entscheidungen der Exekutive einhergehen, die bisweilen sogar Korrekturen beinhalten. Somit zählt der Verfassungshüter aus Karlsruhe zu den wesentlichen Säulen unseres freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaats.


Der Professor für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie Peter M. Huber war 13 Jahre lang Richter am Bundesverfassungsgericht; der gegenwärtige Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Norbert Lammert war zwölf Jahre lang Präsident des Deutschen Bundestages. Beide blicken auf langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der geteilten Staatsgewalt zurück und diskutieren das Verhältnis von Judikative und Exekutive. 
 

Moderation: Alexander Görlach

Peter Michael Huber, geboren 1959, hatte nach dem Studium der Rechtswissenschaften in München und Genf und der Promotion und Habilitation in München Lehrstühle an den Universitäten Augsburg, Jena, Bayreuth und München inne.

Norbert Lammert ist seit Januar 2018 Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er hat die Politik in Deutschland über fast vier Jahrzehnte aktiv begleitet und in wichtigen Ämtern mitgestaltet.

Alexander Görlach ist Senior Fellow des Carnegie Council for Ethics in International Affairs, Visiting Scholar am Fachbereich Philosophie der New York University und außerordentlicher Professor an der NYU Gallatin School, wo er Demokratietheorie lehrt.

mehr zu dem Projekt