Mündige Freiheit: Selbstbestimmung in Zeiten der Pandemie

Philosophisches Café mit Volker Gerhardt
Seit Monaten greifen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie tief in unseren Alltag ein. Sämtliche Aspekte unseres Daseins sind betroffen: privat wie öffentlich, beruflich wie ökonomisch, politisch wie rechtlich.

Philosophisch drängen mit der Gefährdung durch das Virus Fragen der praktischen Philosophie in den Vordergrund. Sie betreffen insbesondere unsere Pflichten wie auch Rechte anderen Menschen gegenüber – als potentiellen Opfern einer Ansteckung.

Wo beginnt in Zeiten von Corona meine Verantwortung, und wo endet sie? Welche Grundrechte sind in Ausnahmesituationen legitim einzuschränken, welche sollten unantastbar bleiben? Wie stellt sich das ewige Spannungsverhältnis von Freiheit und Sicherheit in Zeiten von Corona dar? Wie das zwischen wissenschaftlichen Experten und mündigen Bürgern? Gäbe es gar eine spezielle Ethik der Pandemie – und welchen Prinzipien folgte sie?

Niemand ist geeigneter, diese wortwörtlich überlebenswichtigen Fragen zu erkunden, als der Hamburger Philosoph Volker Gerhardt, Autor zahlreicher Werke zur praktischen und politischen Philosophie sowie ehemaliges Mitglied des Deutschen Ethikrats.

Moderation: Wolfram Eilenberger

Aufgrund des stark verringerten Kartenkontingents gelten für alle veränderte Bedingungen: Die Anmeldung beginnt am 28. Mai um 9.00 Uhr; frühere Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Richten Sie Ihre verbindliche Anmeldung bitte nur per E-Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de. Die Bezahlung erfolgt per Lastschrift. Bitte geben Sie bei Mehrfachbuchungen an, ob Sie im selben Haushalt leben. Sie bekommen eine Buchungsbestätigung. Ihr Ticket samt Platzkarte erhalten Sie am Veranstaltungsabend. Andere Vorverkaufswege werden nicht angeboten.

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