Freiburger Religionsgespräch
Über viele Jahrhunderte war es in der westlichen, maßgeblich durch das Christentum geprägten Welt selbstverständlich anzunehmen, dass Gott die Welt geschaffen hat. Und nicht nur dies. Ebenso war man davon überzeugt, dass sich die Gesetzmäßigkeiten in der Welt seinem schöpferischen Handeln verdanken. Aber ist es nicht möglich, die Welt auch als „Nicht-Schöpfung“ (Hermann Timm) zu denken? Könnte der Mensch nicht das Zufallsereignis einer blind verlaufenden Evolution sein? Existiert Gott womöglich gar nicht? Nicht, dass es Gesetzmäßigkeiten gibt, ist strittig. Sondern ob ein naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild Platz für den Glauben an einen Gott lässt. Und wenn ja, für welchen.
Das in Kooperation mit der Katholischen Akademie Freiburg durchgeführte Freiburger Religionsgespräch wird sich diesen Fragen stellen. Wie weit kommen die Naturwissenschaften mit ihren Erklärungsmodellen? Und wie geht die Theologie mit dem naturwissenschaftlichen Wissen um?
Diskutierende:
Prof. Dr. Andreas Buchleitner (Physiker)
Prof. Dr. Helmut Hoping (Theologe)
Dr. Matthias Huber (Physiker, Theologe)
Prof. Dr. Magnus Striet (Theologe)