TIERE. Kein Retter nah?

»Mit jeder Art, die verschwindet, wird eine Masche aus dem Netz des Lebens rausgenommmen und so zubbeln wir eine Masche nach der Anderen aus dem Netz und irgendwann wird das Netz nicht mehr halten und reißen«, sagt die Biodiversitätsforscherin Katrin Böhning-Gaese.
Aus dem »Netz des Lebens« werfen wir gnadenlos Pflanzen und Tiere. Als »Maschinen« ohne Seele und Gefühl sind sie seit der Aufklärung zum Vergiften, Vertreiben, Verjagen, Schlachten freigegeben. Der Mensch, selbst ein Tier, hat im Rausch der Beschleunigung alle Skrupel gegenüber seinen Mitgeschöpfen verloren. Aus welchen Quellen kann eine moderne, lebensrettende Tierethik Impulse schöpfen, hilft ihr ein religiöses Schöpfungsverständnis? Und welche religiösen Praktiken stehen dem gegenüber?


PROGRAMM

Begrüßung

  • Christoph Markschies (Akademiepräsident)

Podium

  • Hanna Rheinz (Publizistin | Psychologin und Tierrechtsethikerin, Gründerin der Initiative Jüdischer Tierschutz, Osten / Niedersachsen)
  • Pauline de Bok (Schriftstellerin, Übersetzerin, Jägerin, Amsterdam und Mecklenburg)
  • Mira Sievers (Berliner Institut für Islamische Theologie, Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Carola Roloff (Buddhologin | Akademie der Weltreligionen, Universität Hamburg)

Schlusswort

  • Cai Werntgen (Vorstand der Udo Keller Stiftung Forum Humanum und Verlag der Weltreligionen)

Moderation

  • Harald Asel (Redakteur rbb24 Inforadio)

Anmeldung über die Homepage der BBAW:
www.bbaw.de/veranstaltungen
 

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