TRAUER UND TROST - Wie leben mit dem Stachel Tod?

Berliner Religionsgespräch
Noch nie war massenhaftes Sterben medial so präsent wie heute: Corona, Erdbeben, Krieg, Hitze und Dürre. Getötete Soldaten, beschossene Kindergärten, einstürzende Häuser.

Doch es kann uns alle auch ganz individuell treffen - und es trifft uns: Krankheit und Tod in der Familie, im Freundeskreis. Was und wer tröstet in der Trauer? Welche Quellen jahrtausendealter Erfahrung sind nicht versiegt? Oder heißt es, ungetröstet eine entzauberte Welt auszuhalten, weil religiöse Angebote nicht mehr in der Gesellschaft vermittelbar sind? Kann es in einer multireligiösen und säkularen Welt überhaupt gemeinsames Trauern geben, das  Trost und  Anteilnahme spendet? Bieten spontane, individuell oder staatlich organisierte Trauerrituale robusteren Trost als tradierte Formen des Abschiednehmens?


PROGRAMM

Begrüßung

  • Christoph Markschies (Akademiepräsident)

Podium

  • Michel Friedman (Jurist, Publizist und Philosoph, Frankfurt am Main)
  • Felix Körner SJ (Nikolaus-Cusanus-Lehrstuhl für Theologie der Religionen, Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Jane Redlin (Kulturwissenschaftlerin, Museum Europäischer Kulturen Berlin)
  • Maike Schult (Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Philipps-Universität Marburg)

Schlusswort

  • Cai Werntgen (Vorstand der Udo Keller Stiftung Forum Humanum und Verlag der Weltreligionen)

Moderation

  • Harald Asel (Redakteur rbb24 Inforadio)

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