Philosophisches Café mit Sebastian Rödl
Mit dem Denken ist es so eine Sache. Ein jeder und eine jede vermag es. Sonst wäre sie oder er kein Mensch. Denn der Mensch ist das denkende Wesen. Dennoch ist es gar nicht so leicht zu sagen, welche besondere Art von geistiger Tätigkeit dieses Verb benennt. Können wirklich nur Menschen denken? Oder auch Tiere? Und sogar Maschinen? Was unterscheidet gutes von schlechtem Denken? Queres von geradem? Wissenschaftliches von poetischem? Und braucht man dazu wirklich immer ein denkendes, gar selbstbewusstes Ich? Exakt diesen Fragen geht Sebastian Rödl seit Jahrzehnten in höchst eigenständiger und überraschender Weise nach. Dank seiner akademischen Forschungen und Arbeiten zählt der in Leipzig lehrende Philosoph zu den innovativsten Denkern seiner Generation. Ein Abend über natürliche Intelligenz, echtes Selbstbewusstsein und den alles entscheidenden Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen.
Sebastian Rödl ist Professor für Philosophie an der Universität Leipzig. Zuletzt von ihm erschien »Selbstbewußtsein und Objektivität. Eine Einführung in den absoluten Idealismus« (Suhrkamp).
Moderation: Wolfram Eilenberger
Der Zutritt erfolgt nach dem 2G Modell. Ein Impf- oder Genesungsnachweis muss am Einlass vorgelegt werden.
Bild Sebastian Rödl © Thiele