Mit der Gründung seiner Stiftung zeigte der erfolgreiche Kaufmann Udo Keller ein der Öffentlichkeit bisher unbekanntes Gesicht. Neben den bekannten Visionär und Firmengründer trat mit dem Jahr 2000 der spirituelle Sucher Udo Keller, der sich neben seiner beruflichen Laufbahn zeitlebens der existenziellen Sinn-Frage verschrieben wußte: Woher komme ich? Wohin gehe ich?

Inspiriert vor allem von den fernöstlichen Weltreligionen und den mystischen Traditionen des Westens gelangte er auf dem Weg eines langen privaten Studiums zu seiner ganz persönlichen Antwort: Zur Einsicht, dass die Botschaften der großen Weltreligionen abgesehen von Ritus und Dogma in ihrem Kern identisch sind. Und: Dass alle Menschen abgesehen von Nation und Kultur als Realisierung ein- und derselben Natur in ihrem Innersten miteinander verbunden sind.

Für Udo Keller folgten aus der Erfahrung dieser doppelten Einheit moralische und ethische Maximen, die ihm als Richtschnur während seiner gesamten beruflichen Laufbahn dienten. Auf diese Grundsätze führte er sowohl sein persönliches Glück als auch seinen wirtschaftlichen Erfolg zurück. Was er empfangen hatte, wollte er mit anderen teilen.

Udo Keller verstarb am 21. November 2012 nach langer, schwerer Krankheit.

Kurz vor seinem Tode wurde der Stifter Udo Keller mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.

Pressemitteilung der Stiftung zum Tode Udo Kellers (pdf)

Nachruf von Martin Kämpchen in der F.A.Z.

"Das Erlebnis der indischen Philosophie", Nachruf aus der Zeitschrift des Deutsch-Indischen-Dialogs