Catherine Newmark, Wolfram Eilenberger und Susan Neiman blicken aufs Jahr zurück

… und empfehlen Bücher im Philosophischen Café
Gar keine so leichte Sache, sich gegenwärtig im Denken zu orientieren, klaren Kopf zu wahren und moralischen Kurs zu halten. In Zeiten des Krieges, der Massaker, kaum lösbar scheinender Zukunftsherausforderungen sowie angefochtener Demokratien. 

Welche Werte und Argumente, welche Ziele gemeinsamen Handelns gelten noch unbedingt? Ist Versöhnung, gar Liebe zu dieser Welt im Angesicht des alltäglich Bösen möglich? Das sind lebenstragende Leitfragen der Philosophin Susan Neiman. Mit Werken wie »Das Böse denken« (Suhrkamp, 2004), »Von den Deutschen lernen« (Hanser, 2020) sowie zuletzt »Links ist nicht woke« (Hanser, 2023) – alle übersetzt von Christiana Goldmann – zählt die Direktorin des Potsdamer Einstein Forums zu den impulsstärksten philosophischen Stimmen der Gegenwart. Und sie fungiert seit Jahrzehnten als transatlantische Gedankenvermittlerin in der Spur Hannah Arendts. 

Im gemeinsamen Gespräch mit der Gastgeberin Catherine Newmark und dem Gastgeber Wolfram Eilenberger wird auf der Bühne des Philosophischen Cafés den Geistern des Jahres 2023 nachgespürt – samt persönlichen Buchempfehlungen für ein mutiges Weiterdenken in dunkler Zeit.

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Bild Susan Neiman © James Starrt

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