Demokratie

 - davon etwas „mehr wagen“ oder hat ja doch alles keinen Sinn?
MIT MORITZ HAUTHALER, KARSTEN FISCHER/LMU UND MICHAEL VON BRÜCK
Was ist denn nun Demokratie? Eine Staatsform, in der das Volk der Souverän ist? Ach, wie soll das denn gehen… Ein Abstimmungsritual alle vier Jahre, und ansonsten regieren die Parteien und/oder die Lobbies. Laut Grundgesetz wirken die Parteien am demokratischen Prozess mit, aber verfolgen sie nicht nur das Eigeninteresse nach Machtbeteiligung? Und wer sind DIE Parteien? Und wenn schon: Sind nicht die Prozesse, die gegenwärtige Gesellschaften steuern (oder auch nicht) so komplex, daß sie eben gar nicht steuerbar sind? Sind nicht demokratische Kompromisslösungen viel zu langsam erfochten, deshalb im besten Fall ineffizient und im schlimmsten Fall fatale Bremser bei der nötigen Umgestaltung bzw. Transformation der Gesellschaft zu mehr Nachhaltigkeit?

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Oder könnte Demokratie mehr sein? Beteiligung möglichst vieler, Bündelung von Kompetenzen, die Erfindung kreativer Lösungen? Doch wie sähe das konkret aus? Was kann der Einzelne beitragen – du und ich? Wie kann demokratischer Streit wirklich produktiv sein und zur bestmöglichen Lösung von Aufgaben und Problemen führen? Kann die digitalisierte Medienwelt dabei förderlich sein, oder öffnet sie der Manipulation Tor und Tür? Und wer manipuliert wen mit welchen Interessen? Unter welchen Bedingungen wird „Demokratie“ attraktiv, hierzulande und weltweit? Gibt es überzeugende und vorbildhafte Modelle?

Konzept und Inszenierung der künstlerischen Darstellung: Moritz Hauthaler

Referent: Prof. Karsten Fischer, Lehrstuhlinhaber für Politische Theorie an der LMU in München,
Vortrag „Machtkontrolle und Fehlerfreundlichkeit: Die Evolution der Demokratie“

Konzeption, Moderation: Prof. Dr. Michael von Brück, Religionswissenschaftler an der LMU München, Zen- und Yoga-Lehrer.

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