Glück

Denk-Theater mit Ellen Scheiter und Michael von Brück

Erwartung und Erfüllung von Wünschen und beruflichem Fortkommen sowie Glück in der Liebe (Partnerschaft) – dies sei in der Phase der Jugend vorrangig. Im Erwachsenenalter gehe es primär um Vermeidung von Desastern und Unfällen („nochmal Glück gehabt“). Im Alter wäre dann der Rückblick auf ein geglücktes Leben, also die Balance von Erwartung und Erfüllung, ausschlaggebend. So sagt man. Ob sich diese drei Dimensionen von Glück auf Altersgruppen verteilen lassen, ist eine andere Frage. 

Glück hängt weniger oder kaum von äußeren Bedingungen ab, sondern vielmehr von der „Stimmung“ des Geistes. Glück kann der ekstatische Moment sein, aber auch der Zustand stiller Freude. Glück ist verbunden mit Freude und an die Achtsamkeit gebunden, die kleinen Erfüllungen und Schönheiten des Lebens zu spüren. Glück ist entweder stimuliert durch sinnliche Erfahrungen oder durch den Abruf innerer Bilder (Erinnerungen), ist aber nie identisch mit den Reizen und Stimulationen. Wie auch das Leid, so ist Glück an soziale Kommunikation gebunden (geteiltes Leid ist halbes Leid, geteiltes Glück ist verdoppeltes Glück). Glück ist Ausdruck von Gemeinschaft und stiftet Gemeinschaft.

Künstlerische Darbietung „too good to be true (oceanic feeling)": Regisseur Lennart B. Schürmann

Vortrag “Glück – können wir das lernen?” Ellen Scheiter, Juristin, geschäftsführende Gesellschafterin der Sethasa gemeinnützige GmbH und mit “Pilotprojekt Glück” in maßgeblichen Bildungsnetzwerken vertreten.

Konzeption, Moderation: Prof. Dr. Michael von Brück, Religionswissenschaftler an der LMU München, Zen- und Yoga-Lehrer.

Anmeldung unter https://www.cafe-luitpold.de/salon-luitpold-gluck-19-03-2024-1900-uhr/ 

Bild: Die Jagd nach dem Glück - Rudolf Friedrich August Henneberg, Städel Museum, Frankfurt am Main

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