Wie frei wird der digitale Mensch?

Philosophisches Café mit Janina Loh und Anna-Verena Nosthoff
Menschenrechte für Roboter? Arbeitslosengeld für Avatare? Krankenkassenrabatt für Kybernauten? Ein Grundgesetz für das Metaverse? Fragen, die einst reine Science-Fiction waren, dringen derzeit mit Macht und Dringlichkeit in unsere Lebenswelt ein. Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz scheinen die Grenze zwischen Mensch und Maschine aufzulösen. Vor allem aber ist unser Alltag mittlerweile derart tief mit digitalen Techniken verwoben, dass diese so gut wie jede unsere Handlungen durchdringen, beeinflussen, aufzeichnen und auswerten. Fast scheint es, als müsste die philosophische Urfrage »Was ist der Mensch?« neu gestellt werden. Im Sinne von: Was ist der digitale Mensch? 

Genau in diesem Themenfeld forschen auch die Philosophinnen Janina Loh (»Roboterethik«, Suhrkamp) und Anna-Verena Nosthoff (zusammen mit Felix Maschewski »Die Gesellschaft der Wearables – Digitale Verführung und soziale Kontrolle«, Nicolai). Wie ist Stellung des Menschen im digitalen Kosmos zu fassen? Wie seine Autonomie dort zu bewahren? 

Ein für das Saalpublikum ganz und gar analoger Abend über die Zukunft unserer Art und Selbstbestimmung.  
 
Moderation: Wolfram Eilenberger

Der ursprünglich angekündigte Gast Philipp Felsch musste aus terminlichen Gründen leider absagen.

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Bild © Anna-Verena Nosthoff

 

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